iBuenas tardes!

Nachdem wir bei Franze jede Menge tolle Leute kennengelernt haben, Bäume und Rosen pflanzten und neue Löcher für die nächsten Bäumchen gruben, heftigsten Regen und starke Stürme „überlebten“ 😉 habe ich mich bezüglich der Schreiberei einfach mal ein wenig hängen lassen…

…muss halt auch mal sein…

Aber nun ist die Zeit reif euch wieder auf dem Laufenen zu halten und ich werde versuchen die letzten Tage Revue passieren zu lassen…

Nachdem also tagelang, in fast ganz Spanien, so gut wie kein einziger Sonnenstrahl zu sehen war und wir mit unserer Solarmatte wirklich so gut wie keinen Strom mehr ernten konnten, war es Zeit die Finca Carvana und Franze zu verlassen. Allerdings sind wir uns alle 3 einig; bis jetzt war dies, trotz des heftigen Unwetters, die beste Zeit auf dieser Reise und wir werden wahrscheinlich im Juli ein weiteres mal Franzes Gäste sein und freuen uns auf die von ihm versprochene Paella, die er uns dann kochen möchte!

(von uns gedremelter Kokopelli soll Franze auf seinem Platz ausreichend Regen und fruchtbaren Boden bescheren)

( 2 von seinen insgesamt 4 Hunden hat Franze im März im Abfall gefunden und gerettet… Was ein Glück für die Kleinen!!!)

Als wir also am Montag die Finca Caravana verließen, muss ich zugeben das wir uns doch, nicht nur auf einen Platz mit Strom, sondern auch mit Waschmaschine und warmer Dusche freuten.

Wir fuhren ins ca. 160 KM von Yecla entfernte Mazarron. Mazarron ist schon ein etwas größeres Städtchen mit ca. 31.000 Einwohnern und liegt in der gleichnamigen Bucht. Hier soll das ganze Jahr über ein sehr mildes Klima herrschen, warum wir auf dem Campingplatz Las Torres viele Leute, meist Rentner, trafen die hier Jahr ein Jahr aus überwintern.                                                                                                        Las Torres liegt ca. 2 KM von der Innenstadt in den Bergen und hat ein super Preis-Leistungsverhältnis. Wir konnten unsere verschlammte Wäsche für insgesamt 5 € waschen und im Trockner trocknen machen. Gute Sanitäre Anlagen, Schwimmbad, sogar ein kleines Hallenbad und eine große Parzelle; für all das bezahlten wir mit der ACSI Karte gerade mal 14 € die Nacht…

 

Die Stadt selbst ist recht sauber und durchaus sehenswert. Eine schöne Strandpromenade, alte Gässchen, ein Rathaus aus dem 19. Jahrhundert was unter Denkmalschutz steht sowie schöne Strände direkt am Zentrum und rund um die Stadt herum machen diese Stadt attraktiv. Die Umgebung lädt zu ausgiebigen Wanderungen und Kletterpartien ein und in den Bergen findet man jede Menge Kräuter, welche man fantastisch in Olivenöl einlegen kann. Darauf brachten uns Christine und Knut, die wir mit ihren 2 Hunden auf dem Platz kennenlernten. Die beiden hatten bei einer Flasche Wein jede Menge über ihre unzähligen Reisen zu berrichten. Russland, Ukraine, Iran, Albanien, Marokko sind nur ein paar wenige Länder die die beiden bereisten und ich hätte den beiden unendlich lange zuhören können! 🙂 🙂 🙂

Immer wieder treffen wir tolle Leute mit interessanten Lebensgeschichten und Lebenskonzepten…  !!!Ich liebe dieses Zigeunerleben!!!

2 Nächte blieben auf „Las Torres“ dann zog es uns weiter in Richtung Tarifa. Jedoch rüttelten wieder heftige Sturmböen auf der Fahrt an unserer Lucy und nach 260 KM haben wir entschlossen einen weitern Zwischenstopp einzulegen. Die Landschaft wirkt ab Almeria durch, mit Plastikfolien überdachten Plantagen, nicht gerade einladend…

… aber bei dem Sturm hat die Weiterfahrt einfach keinen Sinn mehr gemacht und kurzentschlossen sind wir dann auf den Campingplatz „DON Cactus“ in Carchuna, Region Granada gefahren. Ein schöner, gepflegter Platz direkt am Meer. Carchuna hat gerade mal 2000 Einwohner ist nicht das schönste Dörfchen… Wir werden Samstag weiterfahren…

(„Don Cactus“, direkt am Meer)

(so sehen die Sträßchen von Carchuna aus…)

(…aber das Meer ist überall schön… und (noch) kalt!!!)

So ihr Lieben, Timmy der Hund teilt mir gerade mit, dass es Zeit wird die Hunderunde zu drehen…

Also dann – Adios und bis demnächst!